…gradt unterwegs!
Bis Mittag sind wir noch auf unserem Campingplatz geblieben. Die Ruhe, der Wald, das Zwitschern der Vögel, kaum Menschen. Absolute Idylle. Aber Nein nix mit Ruhe und Entspannung, heute haben die Gradts Eltern den Drang gehabt was zu erleben.
Trotz Wolken am Morgen sollte s wieder sehr warm werden heute. Unser Stellplatz in der Nähe von Sète war direkt am Strand also haben gewartet bis die Wolken weg waren und sind zum Strand. „Kreativ am Strand“ weiterlesen
Nicht im Wohnzimmer am Tisch sondern Carcassonne live haben wir heute erlebt. „Carcassonne“ ist ein Brettspiel, das wir manchmal 5 Stunden am Stück bis tief in die Nacht oder sogar bis früh Morgens mit guten Freunden gespielt haben. Dieses Spiel ist wirklich am Vorbild dieser Stadt nachgemacht. Wir waren heute dort und haben uns La Cité angesehen. Weltkulturerbe – so wie die Residenz in Würzburg – Faszinierend!
Heute haben wir geplant Spanien zu verlassen und sind Richtung Frankreich gefahren. Nicht weit von Paledana, wo wir übernachtet haben, gab’s ein großes Einkaufszentrum in dem wir unsere Vorräte aufgefüllt haben.
Heute vor 4 Wochen haben wir unser Zuhause verlassen und haben uns auf eine große Reise gemacht. Nach langen Vorbereitungen und auch schlaflosen Nächten kam dieser große Moment, die Tür zu zuzumachen und sich in eine Ungewissheit zu begeben. Ja, man braucht Mut dazu. Mit Freude und Respekt haben wir den Schritt gemacht und wir haben ihn nicht bereut.
In diesen 4 Wochen haben wir vieles erlebt. Viele, sehr viele tolle, unvergessliche Momente aber auch Situationen wo wir tief atmen mussten und die Zähne zusammen beißen, meistens dann wenn die Kinder unruhig waren oder Trotzphasen hatten. Es freut uns sehr wenn ihr sagt oder schreibt, dass ihr unsere Blogbeiträge lest. Das gibt uns das Gefühl, dass wir auf dieser Reise nicht allein sind, obwohl wir so weit (heute 2500 km) von Zuhause weg sind. Wenn man was von euch liest oder hört, ist es ein Stückchen Heimat 🙂 Dafür vielen herzlichen Dank an alle, die unsere Beiträge lesen!
Nach dem Frühstück heute haben wir eingekauft. Nach dem Einkaufen haben wir den Kinderwagen neben dem Auto stehen lassen und waren alle im Womo, um die Taschen auszupacken. Jemand hat an der Tür geklopft. Ein Spanier hat etwas auf spanisch gesagt oder gefragt und war weg. Wir haben nichts verstanden. Nach dem Auspacken wollten den Kinderwagen wieder ins Auto legen und mussten feststellen, dass unser Kinderwagen verschwunden ist. Happy End: den Kinderwagen haben wir im Supermarkt an der Infotheken wieder bekommen 🙂 Der gute Mann, der geklopft hat, hat es nett gemeint, war dann irgendwie doch zu übereifrig 🙂
Seit heute Nachmittag sind wir auf dem Campingplatz in Manilva und bleiben ein paar Tage. Wir haben hier alles: Strand, Spielplatz, Schwimmbad, Duschen, Waschmaschine, Einkaufsmöglichkeit. Wir hatten heute +26 Grad in der Sonne und gönnen uns ein bißchen Ruhe nach 4 intensiven, erlebnisreichen Wochen 🙂
Nach einer ruhigen Nacht sturmgeschützt an einer Mauer des Parkplatzes, wurde ausgiebig gefrühstückt. Mama hat allen Aladuschki (rus. für dicke Minipfannkuchen) gemacht und somit wären wir fit für einen längeren Fahrtabschnitt bis in die Bucht von La Coruña.
Doch bevor es losging spazierten die Frauen und der ganz Kleine nochmal zum Wasser. Währenddessen haben der Große und Papa das Auto „frisch“ gemacht, also alles schwarze und graue Wasser raus und frisches Wasser rein. Ein paar kleinere Reparaturen durchgeführt – so langsam lernen wir was „Leichtbauweise“ im Detail bedeutet 😉
Auf der windigen Fahrt ging es über die Höhen der Gallizischen Berge und dann nach Ferrol am nördlichen Ende der Bucht von La Coruña. Nach einem Spaziergang mit Einkauf ging es dann weiter in die heimliche Hauptstadt Galliziens. Wir übernachten heute in der Marina Coruña unmittelbar neben der Altstadt, welche wir beim Abendspaziergang schon kurz angeschaut haben.
Morgen bleiben wir erstmal hier und suchen uns am Abend vielleicht einen anderen Stellplatz… mal schauen!
Nach einer sehr regnerischen Nacht in Cadillac haben wir unser Frühstück kurz gehalten und sind recht früh in Richtung spanische Grenze aufgebrochen.
Am Lac d’Hossegor haben wir Mittagspause gemacht und sind in der Sonne an der Promenade gelaufen.
Danach haben wir die malerische Küste von Bayonne bis Biarritz befahren und nicht nur die Kinder haben gestaunt wie die Küste hier aussieht und in den Städten bebaut ist.
Noch ein letzter Einkauf in Frankreich und ab über die Grenze zu einem ruhigen Stellplatz am Rand von San Sebastián in Spanien.
