Die Hauptstadt Norwegens – Oslo – stand heute auf dem Tagesplan. Wir sind nach dem Frühstück zeitig los. Etwa 2 Stunden Fahrt hatten wir bis nach Oslo. Dort angekommen haben wir einen Parkplatz gesucht, wo wir stehen durften. Die Parkgebühren sind mit 5€/h utopisch, aber wann sind wir sonst wieder in Oslo. Also das WoMo geparkt und los in die Stadt. Ein Spaziergang vom Fährhafen vorbei am Schloss Askershus und dem berühmten Rathaus (wo die Nobelpreise verliehen werden) in die Innenstadt.
Wir haben uns ziemlich lange am königlichen Schloss aufgehalten. Als wir dort ankamen, war uns klar, dass hier etwas außergewöhnliches gleich stattfindet: Polizei, Fernsehen, Zeitungen und die Schaulustigen 🙂 waren präsent. Anna hat gefragt was passiert und es war eine außerordentliche Regierungsbesprechung beim König. Nach und nach kamen die Minister in ihren schicken, schwarzen Mercedes, BWMs und Audis zur Besprechung. Vor dem Schloss war die ganze Zeit Fernsehermoderator, der mit jemandem ein Interview gemacht hat. Das war mit Sicherheit eine Live-Übertragung. Auch wir standen da und haben dieses Spektakel mit Neugier beobachtet. Währenddessen ging der „normale Betrieb“ am Schloss weiter. Am interessantesten fanden wir die Wachablösung 🙂
Das Schloss ist umgeben von einem großen Park, wo wir unsere Mittagspause verbracht haben. Nach einem kleinen Picknick am Ententeich ging’s dann weiter durch die Stadt.
Die Stadt Oslo hat ein modernes Flair. Viele neue Gebäude und auch viele junge Leute fallen auf. Vor dem Portal der Universität hat ein Orchester und ein Chor geprobt.
Die Kinder wurden langsam müde und für die Motivation haben lustige Bären gesorgt, die überall in der Innenstadt über der Straße baumelten.
Auf dem Weg zurück zum Auto sind wir an der Oper vorbeigekommen. Neben dem Rathaus ein sehr markantes Gebäude.
Nach einem vierstündigen Spaziergang durch Oslo waren wir im Auto. Wir haben uns in den letzten Tagen viel angeschaut. Haben entschieden die nächsten Tage ruhig einzugehen. Ziel für uns war ein Campingplatz in Ed (Dalsland), wieder in Schweden. Nach der Ankunft hat Adrian gleich das Zelt aufgebaut, Christian hat die Möbel aufgestellt und Anna war mit Sandra und Sebastian auf dem Spielplatz.
Unsere „Nachbarn“ sind eine Familie aus München, auch mit drei Kinder in ungefähr gleichem Alter wie Unsere. Die Kinder haben gut miteinander gespielt. Den Abend haben die Oberbayern und die Wahlfranken beim Wein, Bier und netten Gesprächen bis tief in der Nacht abgerundet.