Gestern haben noch auf dem Campingplatz von Lissabon übernachtet. Das war eine schöne Anlage. Die Kinder haben bis Mittag auf dem Spielplatz gespielt. Christian hat Auto von außen frisch gemacht und Anna hat den Haushalt gemacht. Das Tolle am Haushalt im Wohnmobil ist, dass man nur maх. 30 Min für die Generalreinigung braucht. Es ist schön man verwendet keine Zeit für das Putzen sondern für viele andere deutlich angenehmer Sachen. Gut einkaufen und kochen muss man auch wie zu Hause.
Gegen Mittag sind wir weiter an der Küste Richtung Süden gefahren. Zwischendurch Pausen gemacht, Einkäufe erledigt. Gegen Abend haben wir in der ADAC App einen Stellplatz ausgesucht und sind hingefahren.
Die Fahrt bis dahin war etwas unheimlich. Die Navigation hat uns durch einen Feldweg zu einem Haus mit einem riesigen Tor gebracht. Wir stehen vor dem Tor und es geht nicht auf. Wir versuchen jemanden telefonisch zu erreichen, niemand ist erreichbar. Die Kinder werden unruhig, wollen essen und schlafen. Uns bleibt nichts anderes übrig als ein schnelles Abendessen zu machen und sie ins Bett zu bringen. Währenddessen ist eine Frau mit dem Auto gekommen, das Tor geht auf. Christian springt sehr schnell aus dem Auto, um zu fragen ob wir rein können. Die Frau war aus Deutschland und erklärt: „Hier gibt es nur private Ferienwohnungen zu mieten, aber es stehen öfter Camper vor dem Tor – auch letztes Jahr immer wieder.“ Sie fährt rein das Tor geht zu und wir stehen wieder da. Die Kinder sind im Bett und wir suchen einen neuen Stellplatz. Wir entscheiden uns noch etwa 45min nach Sagres zu fahren und haben ganz nah am süd-westlichsten Punkt Europas übernachtet. Den sehen wir uns heute mal an!