Leben auf dem Campingplatz

Wir haben es uns gemütlich gemacht. Die Markise am Womo rausgerollt, die Gartenmöbel rausgestellt. Frühstück im Freien, frische, warme Luft, die Palmen drumherum, kein Zeitdruck. Ein richtiges Urlaubsfeeling.

Wir haben drei Nachbarn aus England und einen aus Deutschland (Düsseldorf). Einer der englischen Nachbarn spielt Gitarre. Es ist schön wenn man aufwacht und die Gitarrenmusik und die Lieder von draußen genießt. So haben wir bis zum Mittag gefrühstückt.

Dann sind wir durch den Campingplatz gelaufen, um zu schauen wo sich alles befindet. Den Nachmittag haben wir am Strand verbracht. Die Kinder hatten nicht genug vom Spielen und Toben. Als die Kinder im Bett waren, haben wir draußen noch gesessen. Unsere musikalischen Nachbarn haben gerufen: „Setzt euch dazu, wir machen Musik“. Wir haben eine Flasche Wein mitgenommen und uns dazu gesetzt, haben sie näher kennengelernt.

Zwei Freunde, der Ältere aus England und der Jüngere aus Schottland. Der Ältere hat alles mögliches im Leben gemacht, lebt jetzt überwiegend in Spanien. Er sagt, dass er nichts braucht außer seinem Van. Außerhalb hat er das größte Wohnzimmer, dass er sich zwar mit Anderen teilen muss, aber noch ist Platz für Alle. Er fährt durch Spanien, macht Straßenmusik und lebt (auch?) davon und ist sehr glücklich damit. Sein Freund ist Krankenpfleger, der 2 Monate Urlaub in Spanien macht. Irgendwie sind sie miteinander verwandt, wenn wir das richtig verstanden haben.

Es war ein schöner erster Tag am Campingplatz, der uns eine Begegnung mit Menschen geschenkt hat zum Nachdenken… Was braucht der Mensch um glücklich zu sein? Eigentlich nicht viel aber jeder was anderes….