Es ist so schön aufzuwachen und zu spüren wie der Morgenwind ins Gesicht weht und die frische Meeresluft mit sich bringt, die die Nase durchdringt 🙂 noch immer die schaukelnden, einsamen Boote vom Abend zu sehen, die weiter auf ihre Fischer warten 🙂
10.000 Kilometer
Der Parkplatz, auf dem wir heute Nacht gestanden sind, war am Rande der Stadt Poreč. Laut Reise-App sollte das ein kleines und nettes Städtchen sein. Gleich nach dem Frühstück haben wir uns zu Fuß auf den Weg gemacht. In 20 Min waren wir mitten in der Innenstadt. Poreč ist eine kleine Stadt, die einen sehr angenehmen Charme hat. Einfach durch die Gassen treiben lassen und den Flair genießen.
Nach unserem Spaziergang in Poreč wollten wir noch weiter fahren. Der Wassertank war bei uns im Auto mittlerweile nach 3 Tagen leer und der Abwassertank voll, also mussten wir das Auto irgendwo frisch machen. Kurz nach dem wir losgefahren sind, sieht Adrian auf unserem Tacho die Zahl 10.001 🙂
Kurze Statistik am Rande: Heute am 09.06. nach 104 Tagen unserer Reise sind wir in Kroatien (Poreč) und haben 10.000 km hinter uns. Wir haben „nur noch“ 🙂 74 Tage Zeit. Wie viele Kilometer liegen noch vor uns? Diese Frage lassen wir offen…. 🙂 Man kann nur schätzen…
Die nächste, heutige Station war der Busparkplatz oberhalb der historischen Innenstadt von Rovinj. Hier haben wir den Service in Anspruch genommen und haben unser Auto frisch gemacht. Es war heute wieder sehr heiß. Adrian:“ich will Regen und dahin wo es kalt ist“. Auf Kochen hatte heute Keiner von uns große Lust. Wir wollten sowieso noch die Stadt Rovinj unter die Lupe nehmen und haben überlegt, dass wir dort zum Abendessen ein Restaurant besuchen. Die Kinder hatten eigentlich keine Lust auf eine weitere Stadtbesichtigung. Wir konnten sie damit motivieren, dass sie eine Pizza kriegen.
Die Stadt Rovinj ist eine relativ kleine Hafenstadt. Die Häuser stehen hier dicht gedrängt am Wasser. Die Altstadt ist einfach nur zauberhaft: viele kleine Galerien, Bars und Restaurants. Oben auf dem Hügel befindet sich eine Kirche. Christian ist mit Kindern unten gelaufen, weil die Kinder bergauf nicht laufen wollten. Anna ist über den Berg und hat sich mit einem wunderbaren Panoramablick über Rovinj belohnt. Wir haben ausgemacht uns wieder unten am Hafen zu treffen.
Hier am Hafen haben wir uns ein gemütliches Restaurant rausgesucht und haben sehr, wirklich sehr lecker gegessen. Die Kinder haben wie von uns versprochen Pizza bekommen, Christian natürlich Fleisch aller Art mit Fleisch und Fleisch und Anna Thunfischsteak mit Kartoffeln und Spinat.
Die Menükarte im Restaurant war neben Kroatisch in Deutsch, Englisch und Russisch übersetzt. Man merkt, dass man in den Raum der slawischen Sprachen kommt. Anna kann die Kroaten teilweise verstehen und sich wenn es drauf ankommt sogar „fließend“ verständigen. Sogar der Adrian hat gefragt: „Warum sprechen die Leute in Kroatien wie in Russland“ 🙂
Nach unserem Spaziergang waren wir im Auto. Die Kinder waren totmüde. Wir haben sie ins Bett gebracht und sind noch ein Stückchen gefahren, weil wir hier über Nacht nicht stehen durften. Heute übernachten wir direkt am Meer bei Pula, der Strand ist in der Nähe. Nicht soweit von uns feiern die Jugendliche Party und hören laut kroatische Musik, die sich sehr schön und melodisch anhört. Mal schauen ob die Musik leise wird…. 😉
Die erste Nacht in Kroatien
Wir hatten heute einen verregneten Morgen. Nach dem Aufwachen haben wir überlegt was wir heute so machen. Eigentlich wollten wir nach Triest aber bei diesem Wetter haben wir es sein lassen. Pünktlich zum Ende des Frühstücks hat es aufgehört zu regnen. Wir haben gesehen, dass es hier in der Nähe ein Schloss gibt und sind zu Fuß dahin. Herrliche Landschaft, traumhafter Blick auf die Adria und deren Küste. Nach einem kurzen Spaziergang haben wir schon das Schloss erreicht. Das ist das Chalet Miramare, wurde im 19 Jahrhundert für den österreichischen Erzherzog und seine Gattin erbaut. Eine bis heute sehr gepflegte Anlage. Der Garten lädt zum Verweilen ein. Wir sind auf der Terrasse, die um das Schloss führt, gelaufen. Die Aussicht auf das Meer ist einfach atemberaubend. Es muss auch drin sehr interessant sein aber solche Besuche sind noch zu früh mit unseren drei Sprösslingen. Sie werden sich wahrscheinlich auf die alten Stühle setzen und in die Schränke krabbeln ;).