Wir hatten heute einen verregneten Morgen. Nach dem Aufwachen haben wir überlegt was wir heute so machen. Eigentlich wollten wir nach Triest aber bei diesem Wetter haben wir es sein lassen. Pünktlich zum Ende des Frühstücks hat es aufgehört zu regnen. Wir haben gesehen, dass es hier in der Nähe ein Schloss gibt und sind zu Fuß dahin. Herrliche Landschaft, traumhafter Blick auf die Adria und deren Küste. Nach einem kurzen Spaziergang haben wir schon das Schloss erreicht. Das ist das Chalet Miramare, wurde im 19 Jahrhundert für den österreichischen Erzherzog und seine Gattin erbaut. Eine bis heute sehr gepflegte Anlage. Der Garten lädt zum Verweilen ein. Wir sind auf der Terrasse, die um das Schloss führt, gelaufen. Die Aussicht auf das Meer ist einfach atemberaubend. Es muss auch drin sehr interessant sein aber solche Besuche sind noch zu früh mit unseren drei Sprösslingen. Sie werden sich wahrscheinlich auf die alten Stühle setzen und in die Schränke krabbeln ;).
Am früheren Mittag waren wir zurück und sind dann Richtung Slowenien und Kroatien. Durch Triest sind wir nur durchgefahren Und haben an der Tankstelle eine Vignette für 15 Euro gekauft – für erstmal nur ca. 20 km Slowenien 🙂
In Slowenien wollten wir die Stadt Piran anschauen und dort unsere Mittagspause verbringen. Sie ist berühmt für den Salzabbau und soll die schönste Hafenstadt Sloweniens sein. Vor dieser Stadt ist leider eine Schranke und die Wohnmobile dürfen nicht rein. Das haben wir erst erfahren als wir direkt vor der Schranke standen. Uns wurde gesagt, wir müssen irgendwo parken und mit dem Linienbus reinfahren. Irgendwie haben wir uns nicht so wirklich in Slowenien willkommen gefühlt, überall Parkverbote und Einschränkungen für Wohnmobile.
Die Kinder haben Hunger gekriegt und waren unruhig. Wir haben in Umag, also schon in Kroatien, einfach auf einem Parkplatz vor einem Wohnhaus Mittagspause gemacht. Während Anna gekocht hat, war Christian mit Kindern auf dem Spielplatz. Selbst in dieser kurze Zeit, ein und halb Stunden, war ein Anwohner aufmerksam und hat Anna darauf hingewiesen, dass die Wohnmobile hier nicht stehen dürfen. Neues Land neue Sitten, kein Problem für uns 😉 wir passen uns schnell an und sind nach dem Essen gleich wieder weg 😉
Die Nacht verbringen wir auf einem Parkplatz neben dem Friedhof in Poreč. Direkt nach unserer Ankunft haben wir es noch geschafft ein Picknick mit Kaffeetrinken und Milch neben dem Auto zu machen. Danach hat es begonnen stark zu regnen und es wurde am Ende ein wahrlich heftiges Gewitter.
Wir sind im Auto geblieben. Die Stimmung am Bord war gut. Haben in „unserem gemütlichen Haus“ die Kinderlieder angeschaltet und haben alle getanzt :-))))