Heute haben wir auf dem Parkplatz von dem Livas Akvaparks in Jurmala übernachtet. Nach dem Frühstück wurde die Schwimmtasche gepackt und ab in das Schwimmbad. Es ist eine richtig große Anlage mit vielen Rutschen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade.
Anna und Christian haben es gewagt, die ganz schwierigen Rutschen zu nutzen. Man läuft die Treppe ganz nach oben und flitzt dann steil in Kurven und teilweise im Dunklen bis nach ganz unten. Das Rutschen selber dauert ca. 7 Sekunden. Man hat das Gefühl in einer Waschmaschine zu sein. Da geht der Puls schon hoch. Puh… man hat schon Angst vor allem wenn du vor der Rutsche stehst und weiß nicht was jetzt passiert aber irgendwie am Ende ist es schon irgendwie geil 🙂
Der heutige Tag war eine Überraschung für die Kinder. Wir haben bis zuletzt nicht gesagt was wir heute machen. Sie haben sich dann sehr auf das Planschen gefreut. Adrian hatte auch viel Spaß am Rutschen. Sebastian und Sandra sind noch dafür zu klein, aber gab es genug Möglichkeiten zum Planschen und Spielen. Cocktails im Wasser für Mama, Papa und die Kinder gab es auch 🙂
Wir sind den ganzen Tag bis zum Abend im Bad geblieben und waren danach so entspannt, dass Christian danach nicht mehr fahren wollte. So sind wir auf dem gleichen Platz, also auf dem Parkplatz vom Aquapark stehen geblieben. Es haben sich zwei Wohnmobile aus Estland und Dänemark dazu gestellt.
Gegen 22:30 Uhr kam der Wachmann vom Schwimmbad und hat bei allen geklopft. Der Parkplatz ist nur für die Besucher und wir müssen den Parkplatz verlassen. Alle sind aus ihren Wohnmobilen rausgegangen und haben versucht dem Wachmann zu erklären, dass wir alle den Aquapark besucht haben, der Parkplatz riesig und frei ist und wir morgen schon weit vor der Öffnungszeit abfahren. Da wir die letzte Nacht auch gestanden waren und das niemanden gestört hat, half auch nicht. Nach einer reichlichen Diskussion sind wir alle weggefahren und haben uns auf einen anderen Stellplatz, den Parkplatz vor dem Supermarkt der in der Nähe war gestellt. Der Nachtwächter war nicht wirklich freundlich und hatte anscheinend an dem Abend Langweile.
Am Ende wir alle waren ihm dankbar dafür, dass wir, die Wohnmobilisten, uns untereinander kennengelernt haben. Auf dem neuen Parkplatz sind alle nochmal rausgegangen und haben gequatscht und alle haben neue Ideen und Tipps für ihre Reise bekommen – dazu morgen wahrscheinlich mehr.