Die Nacht haben wir in Tarifa verbracht. Vormittags waren wir am südlichsten Punkt Europas. Man steht auf der Promenade – rechts ist der Atlantik und links das Mittelmeer. Wenn man nach vorne schaut, sieht man schon Afrika (Marokko). Von Tarifa sind es nur 14km bis Marokko. Beeindruckend.
Gegen Mittag sind wir Richtung Nordosten gefahren, und zwar nach La Linea de la Conception. Wir haben das Womo auf dem Stellplatz am Yachthafen geparkt, Mittag gegessen und sind dann nach England gelaufen. Ja so schnell geht’s von Spanien nach England. 15min. haben wir bis zur Grenze gebraucht und Zack waren wir in Gibraltar. Gibraltar gehört zu Großbritannien und dort ist alles Englisch. Von Spanien nur wenige Spuren. Um den Nachmittag gut zu nutzen haben wir wie in Lissabon ein Auto mit dem Reiseführer genommen. Er hat uns alles gezeigt. Sehr, sehr beeindruckend! Einfach unbeschreiblich! Wir waren in der Höhle, die aus riesigen Stalaktiten und Stalakmiten besteht, mit verschiedenen Lichteffekten. Und dann kam für die Kinder und uns ein aufregender Moment. Wir haben freilebende Affen getroffen. Sie laufen auf der Straße, springen auf die Schulter oder Autos. Die Kinder hatten viel Spaß aber Annas Herz hat gerast als ein Affe ihr auf die Schulter sprang.
Zum Schluss haben wir uns in die Innenstadt bringen lassen und sind ein bisschen umher gelaufen und haben ganz british Fish’n’Chips gegessen. Da Gibraltar nicht wirklich groß ist, 5km lang und 1,5km breit, sind wir zu Fuß zurück nach Spanien gelaufen. Auf dem Weg „nach Hause“ sind wir über den Flughafen bzw. dessen Landebahn gelaufen. Mitten in der Stadt ist der internationale Flughafen. Wenn ein Flugzeug startet oder landet gehen die Schranken runter und alle müssen wie beim Bahnübergang warten 🙂 nur hier sind die „Züge“ etwas kürzer und lauter.
Ein toller Tag mit unvergesslichen Eindrücken 🙂