Normalerweise schauen wir den Wetterbericht an und fahren dahin wo die Sonne scheint. Heute hat’s uns richtig erwischt – keine wirkliche Chance auf den gelben Ball.
Schon in Avignon wo wir übernachtet haben war’s bewölkt und frisch draußen. Unternehmen wollten wir heute nix. Wir wollten nur Richtung Meer fahren. Während der Fahrt haben wir einen Campingplatz gesucht und gefunden, der alles hat was wir brauchen (insbesondere Duschen ;)) und sind dahin. Ein Grund warum wir wieder zum Meer wollten ist auch, dass Anna im Moment starken Heuschnupfen hat und am Meer ist es viel, viel besser.
Während der ganzen Fahrt hat’s teilweise stark geregnet und die Temperatur draußen erreicht nur max. 18 Grad.
Interessant ist, bei dieser Temperatur sind die Leute im Süden schon sehr warm angezogen. Wenn wir noch in T-Shirts laufen und eine Regenjacke überwerfen, haben sie schon teilweise gepolsterte, winterlich wirkende Jacken an.
Auf dem Weg zum Campingplatz sind wir über eine der ältesten Städte Frankreichs gefahren, Nîmes. Eine sehr schöne Stadt, die wir allerdings nur aus dem Auto gesehen und auf unsere Liste aufgenommen haben, irgendwann nochmal herzukommen.
Am Campingplatz angekommen, hat es bis zum frühen Abend so stark geregnet, dass wir nicht nach draußen konnten. Das ist das erste Mal, dass wir wirklich alle eine relativ lange Zeit im Auto bleiben mussten. 8 Quadratmeter Fläche zu fünft teilen kann eine Herausforderung werden.
Zum Glück hat’s gestern gut geklappt. Die Kinder waren einigermaßen ausgeglichen. Christian hat mit Adrian und Sandra „Mensch ärgere dich nicht“ und mit dem Tiptoi-Stift gespielt, Anna war mit dem Kleinsten beschäftigt, haben abwechselnd Nickerchen gemacht und so vergingen mindestens 4 Std. bis der Regen aufgehört hat. Nur in der letzten halbe Stunde bevor die Kinder ins Bett mussten konnten wir endlich raus zum Spielplatz.
Heute übernachten wir auf dem Campingplatz „Camping Le Mas“ südlich von Martiguez.