Nizza

Nizza stand heute bei uns auf dem Plan. Die Züge streiken wieder, daher waren wir mit dem Bus unterwegs. Gleich vor unserem Campingplatz ist die Endhaltestelle der Linie 217, das ist sehr bequem. Die Fahrt nach Nizza war naja… zwei stark alkoholisierte und wenig geduschte Franzosen saßen in unserer Nähe und haben die ganze Zeit gerätselt aus welchem Land wir kommen und uns zugekäst. Wir waren froh, dass wir nach ca. 45min. Nizza erreicht haben.

In Nizza angekommen sind wir durch den riesigen Park, der die Altstadt umgibt bis zur Promenade d’Anglais gelaufen. In dem Park konnten die Kinder gut spielen. Die Klettergerüste waren spektakulär, außergewöhnlich groß, aus Holz und in Tintenfisch-Form oder als Kröte. Auf der Promenade haben wir den schönen Blick auf das Meer mit sehr blauem und klarem Wasser genossen. Es hat angefangen zu regnen, zum Glück nur kurz. Am Ende der Promenade, am Ende der Altstadt sind wir plötzlich auf einem Flohmarkt gelandet. Wir dachten zuerst, dass das ganz normaler Flohmarkt ist bis wir gesehen haben, dass man eine Blumenvase für 400 € kaufen kann 🙂 Das war ein Flohmarkt für Antiquitäten: Altes Porzellan-Geschirr, Tafelsilber, Schmuck, Pelzmäntel, Automodell-Sammlungen, Ölgemälde, usw. Alles mögliche war dabei und preislich hat sich das unserem ungeschulten Auge nicht erschlossen!

Nizza hat sehr, sehr enge und sehr schönen Gassen, zahlreiche Geschäfte säumen sie und die Häuser sind überwiegend in gelb-rot-oranger Farbe gehalten und haben blaue Festerläden. Die prachtvolle Kathedrale haben wir von innen besichtigt, einzelne Familien haben hier in den Nischen eigene Kapellen.

Auf dem Platz vor der Kathedrale ist ein Paradies für Eisfans. Es konkurrieren mindestens 4 Eiscafés um die Kunden. Natürlich war es da schwer, die Kinder ohne Süßes wieder wegzubekommen. Und wenn sogar schon Sebastian den Papa an der Hand in eines der Cafés zieht, dann… sehr lecker wars!

Über schmale Gassen ging es zum Place Garibaldi, dessen Fassaden weltberühmt sind. Von dort war es nicht weit in den Park, wo die Kinder bis zur Abfahrt unseres Busses nochmal spielen könnten.