Verschwommene Erinnerungen

Wenn wir uns zurück erinnern, war es -10 Grad als wir im Februar losgefahren sind. Jetzt ist es das absolute Gegenteil, wir hatten heute +25 Grad um 7 Uhr morgens. Wir haben zwar Klimaanlage im Cockpit und beim Fahren ist es dort angenehm. Im Wohnbereich wird es warm und wir müssen in Pausen die Fenster aufreißen, was manchmal nicht hilft. Dann hilft nichts außer auszusteigen und Schatten zu suchen.

Unser Stellplatz befand sich neben dem Spielplatz. Nach dem Frühstück waren wir kurz dort, haben eine Runde über die Promenade gedreht und sind dann weiter gefahren.

Ziel war es einen den Campingplatz „Vigna sul Mar“ zu erreichen, auf dem der kleine Christian vor über 30 Jahren Urlaub mit seinen Eltern gemacht hat. Das letzte Mal war er so alt wie Adrian heute und stand auch kurz vor dem Schulanfang.

Das Stück zwischen Rimini und dem Po-Delta, besteht aus Flachland und Sonnenschirmen. Kilometerweise ziehen sich Badestrände mit bunten Sonnenschirmen 🙂 Ein großer Unterschied zur Küste in der Toscana.

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Adrian in sich gekehrt

Heute haben wir zum letzten Mal mit unseren Freunden am Campingplatz bei Assisi zusammen gefrühstückt. Nach dem Frühstück wollten wir nach 3 Tagen Camping weiter fahren. Unsere Freunde mussten wieder relativ früh zu einem Programmpunkt der Handballer los. Nach der Verabschiedung haben wir angefangen zu packen: alle Möbel von draußen abbauen, Auto ein wenig aufräumen, Wasser nachfüllen und Abwasser entleeren. Gegen 11:30 Uhr sind wir tatsächlich losgefahren.

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Gläubig

Heute haben wir wieder mit unseren Freunden auf dem Campingplatz gefrühstückt. Gegen Mittag sind wir mit dem Shuttlebus nach Assisi gefahren.

Dort angekommen sind wir gleich zur Basilica San Francesco gelaufen und haben dort relativ lange verbracht, weil es so interessant war. Assisi ist der Geburtsort des heiligen Franziskus von Assisi und diese Kirche wurde nach seinem Tod im 13. Jahrhundert gebaut.

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Gereizt

Heute war ein komischer Tag. Alle außer unserem kleinen Sebastian waren ein wenig gereizt. Bei den Kindern liegt es wahrscheinlich daran, dass sie gestern zu spät ins Bett gegangen sind. Wir haben es wie Italiener gemacht und die Kinder spielen gelassen bis sie von allein umkippen 🙂 Eine Feststellung für uns: „Bring die Kinder rechtzeitig – gegen 20 Uhr – ins Bett. Das tut nicht nur den Kindern gut, sondern auch den Eltern – Feierabend, Zeit für zwei“

Heute morgen haben wir mit unseren Freunden aus Würzburg und ihren Freunden zusammen gefrühstückt, haben ausprobiert auf und unserem Grill Pfannkuchen zu machen, hat gut geklappt.

Anscheinend waren wir mit der „tollen“ Kinderlaune auch angesteckt. Eigentlich hatten wir einen Ausflug nach Assisi geplant, weil der Campingplatz, auf dem wir jetzt stehen, in der Nähe ist. Wollten Mittags los, aber bei so einer Stimmung sind wir auf dem Campingplatz geblieben und haben nichts gemacht. Naja… das tut manchmal auch gut, nichts tun.

Den Abend hat Christian noch beim Weintrinken mit den Freunden verbracht und Anna hat lange gekämpft bis Adrian endlich schläft.

So gibt es auch solche Tage auf unserer Reise 🙂

Treffen mit Würzburgern

Nach dem Frühstück ist Anna mit den Kindern wieder zum Pool und Christian hat die Aufräumarbeiten in unserem „Haus“ erledigt. Die Sonne hat sich an diesem Morgen hinter den Wolken versteckt und sich erst am Mittag gezeigt. Es war trotzdem warm und die Kinder hatten viel Vergnügen im Schwimmbad.

Bevor wir dann gegen Mittag los sind, hatten wir auf diesem Campingplatz die Möglichkeit unser Wohnmobil von außen zu waschen. Das haben wir natürlich genutzt und siehe da – „Es Glänzt!“ 🙂

Heute Abend wollen wir auf einen Campingplatz nahe der Stadt Assisi. Dort sind Christian’s Würzburger Arbeitskollege mit seiner Familie und ihren Freunden. Die Tochter spielt Handball und daher haben sie hier ein Treffen mit dem italienischen Handballclub der Partnerstadt von Höchberg organisiert. Wir haben uns sehr gefreut sie zu treffen. Ein Stückchen Heimat 🙂 Wir wurden eingeladen uns gleich dazu zu setzen und den Abend bei Wein, Grill und netten Gesprächen verbracht.

Hoch und runter in Montepulciano

Bei einer sonnigen Morgenfrische gegen 10 Uhr sind wir vom Stellplatz nach Montepulciano losgefahren. Dort angekommen haben wir auf einem großen Parkplatz ganz zufällig neben einem anderen Würzburger Wohnmobil geparkt 🙂 Da der Parkplatz neben dem Busbahnhof befand, sind wir mit dem nächsten Bus in die Stadt.

Montepulciano befindet sich auf einem Hügel, deshalb sind wir bis nach ganz oben mit dem Bus und zurück zu Fuß quer durch die Stadt wieder runter zum Parkplatz. Dieses kleines Städtchen ist von Weinbergen umgeben und für den Rotwein „Vino Nobile de Montepulciano“ bekannt. Zusätzlich bietet die Lage schönste Aussichten zum genießen und der zentrale Platz mit einer mittelalterlichen Kirche und dem Rathaus war auch sehr sehenswert.

Als wir auf dem zentralen Platz waren, hat der Adrian plötzlich schlechte Laune bekommen, wir waren dann recht lange alle mit ihm beschäftigt. Als sich alles wieder beruhigt hatte haben wir noch die zahlreichen Läden, Cafés und Bilderausstellungen angeschaut – es ist eine sehr gemütliche, mittelalterliche Atmosphäre.

Auf dem Weg zu unserem Auto haben wir noch Kleinigkeit eingekauft. Da es so warm war, haben wir zu Mittag eine kalte Wassermelone gegessen und sind dann los nach Sarteano auf den Campingplatz „Parco delle Piscine“. Wie der Name vermuten lässt waren Schwimmbäder dabei, sogar mit Wasserrutchen. Gleich die Schwimmtasche gepackt und ab ins Wasser 🙂

Als die Kinder im Bett waren haben Anna und Christian den Abend bei einem leckeren Essen und netten Gesprächen im Campingrestaurant ausklingen lassen.