Beachparty

Es war heute eine kurze Nacht. Die Gruppe von kroatischen Jugendlichen hat gefeiert und laut Musik gemacht, schon bevor wir im Bett waren.

Gegen 3 Uhr nachts waren Anna und Christian wach und konnten nicht mehr schlafen. Haben Fenster zu gemacht aber es war so laut, dass es nicht geholfen hat. Wir haben uns entschieden ein wenig weiter weg zu fahren, da dieser Strandparkplatz recht lang ist. Christian ist dann nochmal eingeschlafen und für Anna war die Nacht gelaufen 🙂

Es war heute wieder sehr heiß. Nach dem Frühstück ist Anna mit Kindern zum Strand und Christian ist geblieben, um kleine Reparaturarbeiten am Auto zu erledigen. Bei so einem Wetter kann man sich nur am Strand und im Wasser aufhalten.

Am späten Mittag sind wir zurück. Haben uns draußen mit Hilfe unserer Außendusche abgeduscht, eine Kleinigkeit gegessen und sind dann weiter.

Wir wollten heute nach Pula. In Pula waren Anna und Christian schon im Jahr 2008. Wir haben dort im Hafen abgelegt und sind mit einem Arbeitskollegen von Christian und seinen Freunden eine Woche zwischen den kroatischen Inseln gesegelt.

Den Spaziergang in Pula haben wir kurz gemacht, weil es einfach unerträglich heiß war. Adrian wollte unbedingt nach Rom, um das Colosseum anzuschauen. Nach Rom sind wir jetzt nicht gefahren, aber ein „Colosseum“ hat er jetzt gesehen. In Pula gibt es ein altes römisches Theater, das wie Colosseum in Rom ausschaut 🙂

Nach unserem Spaziergang ist Christian mit Kindern noch einen Moment auf dem Spielplatz geblieben und Anna hat in dieser Zeit Abendessen gekocht. Haben die Kinder ins Bett gebracht und sind dann noch ein Stückchen weiter gefahren.

Heute stehen wir auf einem Stellplatz am Ende der Kvarnerbucht zwischen Opatija und Rijeka. Als wir heute Abend gegen 22 Uhr hier angekommen sind, war es schon dunkel. Anna ist noch rausgegangen, um diese außergewöhnliche Atmosphäre zu genießen. Hier sind ihre Beobachtungen:

Das Wasser ist sehr ruhig und spiegelglatt. Bunte Lichter spiegeln sich im Wasser. Die einzelne Boote schaukeln vor sich hin und warten bis jemand kommt und sie in die blaue Weite der Adria bringt. Aus einem Auto hört man wie ein Pärchen sich streitet. Sie weint. Plötzlich kommt jemand mit der Taschenlampe auf mich zu und läuft vorbei, ein Fischer ist zum Fischen gekommen. Ich laufe weiter und sehe wie ein Pärchen nah am Wasser sitzt und sich küsst… wie vielfältig ist dieser Abendmoment… wie das Leben selbst….

10.000 Kilometer

Der Parkplatz, auf dem wir heute Nacht gestanden sind, war am Rande der Stadt Poreč. Laut Reise-App sollte das ein kleines und nettes Städtchen sein. Gleich nach dem Frühstück haben wir uns zu Fuß auf den Weg gemacht. In 20 Min waren wir mitten in der Innenstadt. Poreč ist eine kleine Stadt, die einen sehr angenehmen Charme hat. Einfach durch die Gassen treiben lassen und den Flair genießen.

Nach unserem Spaziergang in Poreč wollten wir noch weiter fahren. Der Wassertank war bei uns im Auto mittlerweile nach 3 Tagen leer und der Abwassertank voll, also mussten wir das Auto irgendwo frisch machen. Kurz nach dem wir losgefahren sind, sieht Adrian auf unserem Tacho die Zahl 10.001 🙂

Kurze Statistik am Rande: Heute am 09.06. nach 104 Tagen unserer Reise sind wir in Kroatien (Poreč) und haben 10.000 km hinter uns. Wir haben „nur noch“ 🙂 74 Tage Zeit. Wie viele Kilometer liegen noch vor uns? Diese Frage lassen wir offen…. 🙂 Man kann nur schätzen…

Die nächste, heutige Station war der Busparkplatz oberhalb der historischen Innenstadt von Rovinj. Hier haben wir den Service in Anspruch genommen und haben unser Auto frisch gemacht. Es war heute wieder sehr heiß. Adrian:“ich will Regen und dahin wo es kalt ist“. Auf Kochen hatte heute Keiner von uns große Lust. Wir wollten sowieso noch die Stadt Rovinj unter die Lupe nehmen und haben überlegt, dass wir dort zum Abendessen ein Restaurant besuchen. Die Kinder hatten eigentlich keine Lust auf eine weitere Stadtbesichtigung. Wir konnten sie damit motivieren, dass sie eine Pizza kriegen.

Die Stadt Rovinj ist eine relativ kleine Hafenstadt. Die Häuser stehen hier dicht gedrängt am Wasser. Die Altstadt ist einfach nur zauberhaft: viele kleine Galerien, Bars und Restaurants. Oben auf dem Hügel befindet sich eine Kirche. Christian ist mit Kindern unten gelaufen, weil die Kinder bergauf nicht laufen wollten. Anna ist über den Berg und hat sich mit einem wunderbaren Panoramablick über Rovinj belohnt. Wir haben ausgemacht uns wieder unten am Hafen zu treffen.

Hier am Hafen haben wir uns ein gemütliches Restaurant rausgesucht und haben sehr, wirklich sehr lecker gegessen. Die Kinder haben wie von uns versprochen Pizza bekommen, Christian natürlich Fleisch aller Art mit Fleisch und Fleisch und Anna Thunfischsteak mit Kartoffeln und Spinat.

Die Menükarte im Restaurant war neben Kroatisch in Deutsch, Englisch und Russisch übersetzt. Man merkt, dass man in den Raum der slawischen Sprachen kommt. Anna kann die Kroaten teilweise verstehen und sich wenn es drauf ankommt sogar „fließend“ verständigen. Sogar der Adrian hat gefragt: „Warum sprechen die Leute in Kroatien wie in Russland“ 🙂

Nach unserem Spaziergang waren wir im Auto. Die Kinder waren totmüde. Wir haben sie ins Bett gebracht und sind noch ein Stückchen gefahren, weil wir hier über Nacht nicht stehen durften. Heute übernachten wir direkt am Meer bei Pula, der Strand ist in der Nähe. Nicht soweit von uns feiern die Jugendliche Party und hören laut kroatische Musik, die sich sehr schön und melodisch anhört. Mal schauen ob die Musik leise wird…. 😉

Die erste Nacht in Kroatien

Wir hatten heute einen verregneten Morgen. Nach dem Aufwachen haben wir überlegt was wir heute so machen. Eigentlich wollten wir nach Triest aber bei diesem Wetter haben wir es sein lassen. Pünktlich zum Ende des Frühstücks hat es aufgehört zu regnen. Wir haben gesehen, dass es hier in der Nähe ein Schloss gibt und sind zu Fuß dahin. Herrliche Landschaft, traumhafter Blick auf die Adria und deren Küste. Nach einem kurzen Spaziergang haben wir schon das Schloss erreicht. Das ist das Chalet Miramare, wurde im 19 Jahrhundert für den österreichischen Erzherzog und seine Gattin erbaut. Eine bis heute sehr gepflegte Anlage. Der Garten lädt zum Verweilen ein. Wir sind auf der Terrasse, die um das Schloss führt, gelaufen. Die Aussicht auf das Meer ist einfach atemberaubend. Es muss auch drin sehr interessant sein aber solche Besuche sind noch zu früh mit unseren drei Sprösslingen. Sie werden sich wahrscheinlich auf die alten Stühle setzen und in die Schränke krabbeln ;).

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Polizeibesuch

Wir waren jetzt zwei Nächte auf dem Campingplatz „Marina di Venezia“ bei Venedig. Ein sehr guter Campingplatz. Es gibt dort wirklich alles. Der einzige Nachteil war, dass die Stellplätze hier auf Sand sind. Man hat dann Sand überall: im Auto, auf dem Tisch, im Bett. Nicht wirklich angenehm. Daher wollten wir heute weiter.

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Von A nach B

Es war nicht so spannend heute aber trotzdem ein guter Tag 🙂

Bis Mittag haben wir noch auf dem Campingplatz verbracht. Anna war mit den Kindern im Schwimmbad planschen und Christian hat die Möbel eingeräumt und das Auto flott gemacht.

Gegen Mittag sind wir dann über Adria los in Richtung Venedig. In einem Vorort haben wir noch einen großen Einkauf gemacht, weil die Vorräte leer waren und sind dann ein mal rund um Venedig auf die vorgelagerte Halbinsel.

Das Ziel für heute war den Campingplatz „Marina Di Venezia“ in Treporti zu erreichen. Hier wollen wir ein Paar Tage verbringen und Venedig besuchen. Wir hoffen, dass uns dieser Ausflug mit drei Kindern bei dieser Hitze gelingt 😉

P.S.: Heute haben wir leider kein Foto für Dich 😉