Nach einem ausgiebigen Frühstück, kurz hinter Danzig, sind wir wieder gestartet.
Bei der Fahrt durch Sopot haben wir plötzlich einen großen Spielplatz gesehen und entschieden eine Pause einzulegen. Sopot ist eine Stadt im Norden Polen. Bekannt ist es für seine Kurhäuser, einen tollen Sandstrand und die hölzerne Seebrücke, die weit in die Danziger Bucht hinausragt. Wir haben ziemlich schnell einen guten Parkplatz gefunden und sind zu Fuß los.
Wir hatten das Gefühl, dass wir wieder in Italien oder Spanien sind. Überall Cafés, Restaurants, weißer Strand mit Sonnenschirmen und Liegen. Durch den Park, der entlang des Strandes führt, sind wir auf dem riesigen Spielplatz gelandet. Nach einer Stunde Spielen waren wir auf der Holzbrücke, die uns weit hinaus in die Ostsee geführt hat. Große Schiffe, Yachten, Windsurfer alles da.
Die Kinder hatten schon Hunger. Wir haben uns am Ende der Seebrücke ins Restaurant gesetzt und gegessen. Eine sehr schöne Atmosphäre. Man könnte hier stundenlang sitzen und es wäre nicht langweilig. Es gibt viel zu beobachten und entdecken. Stundenlang sitzen können wir mit unseren Dreien leider nicht. Auf jeden Fall ein sehr schöner Ort wo man vielleicht nochmal hinkommen kann.
Nach so einer langen Pause sind wir ab 15:30 Uhr noch ein paar Stunden gefahren. Wir hatten heute vor unsere Freunde in Słupsk zu treffen. Den Andrzej kennen wir von djo-Seminaren. Djo (Deutsche Jugend in Europa) ist unsere Jugendorganisation, wo wir sehr aktiv waren und wo sich Anna und Christian kennengelernt haben. Damals jung und wild. Heute sitzen wir zu Hause bei Andrzej an einem Tisch. Jeder ist verheiratet, hat Kinder und „seriöse“ Jobs. Sie haben einen süßen, riesigen Hund. Die Kinder fanden ihn total toll.
Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen, starken Getränken und schönen Gesprächen, so dass wir direkt vor der Haustüre übernachten.