Nach einem ausgiebigen „Muttertags-Frühstück“ haben wir die Stadt Lucca besucht. Direkt am Campingplatz gibt es keine Haltestelle und wir mussten auf der schmalen Landstraße ohne Bürgersteig zur Haltestelle gute 15min. laufen. Das war nicht ganz ungefährlich, da sich kein Autofahrer an die Geschwindigkeit von 50km/h gehalten hat und obendrein etwas stressig mit unseren quirligen Kindern. Wir waren froh, als wir endlich im Bus waren.Ein guter Freund hat Lucca vor einigen Jahren besucht und uns diese Stadt wärmstens empfohlen. Vom Busbahnhof sind wir durch schmale Gassen zur schönsten Kirche der Stadt „San Michele in Foro“. Von dort aus sind wir auf die nördliche Stadtmauer gelaufen. Lucca hat eine noch vollständig erhaltene Stadtmauer aus dem Mittelalter, auf der heute ein Rundweg angelegt ist. Über ein Kloster, in dessen Nähe ein toller Spielplatz ist ging es dann zur südlichen Mauer zum botanischen Garten. Mit einem Eis wollten wir dem schönen Tag ein würdiges Ende bereiten.
Doch weit gefehlt… Auf dem Weg zum Bus haben wir dann noch den Festtag der Ehrenamtlichen erleben dürfen. Alle Rettungs- und Sozialeinrichtungen haben sich präsentiert und für Kinder haben sie und die Sportvereine Mitmachaktionen angeboten. Wir haben unsere Geschicklichkeit ausprobiert, Adrian hat gefochten und alle haben an einem Gemeinschaftsbild mitgemalt. Das war nochmal ein richtiges Highlight, bevor es mit dem Bus zum Campingplatz zurück ging.
Christian hat den Fahrer erfolgreich gebeten direkt an der Abzweigung zum Campingplatz zu halten, da die Straße schon recht gefährlich ist an der Stelle. Wo in Deutschland hätte das am helllichten Tage ohne Diskussion funktioniert?
Leider waren die letzten Stunden schwerst verregnet und wir haben schnell noch was gekocht und sind ins Bett.