Das Märchen wird wahr

Als Erwachsener einen Tag in der Kinderwelt zu sein ist etwas Wunderschönes. Sowohl Anna in Russland als auch Christian in Deutschland sind mit den Geschichten von Astrid Landgren aufgewachsen. Pippi Langstrumpf, Karlsson vom Dach, Michel aus Lönneberga… Alte Erinnerungen wurden wach 🙂 Wir waren heute im Freizeitpark „Astrid Lindgrens Welt“ in Vimmerby, da wo sie geboren ist.

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Plitsch platsch

Heute nach einem ausbiegen Frühstück haben wir wieder einer Empfehlung unseres Freundes Ralf gefolgt. Wir mussten noch eine halbe Stunde bis nach Örebro fahren. Dort gibt es ein großes Schwimmbad mit unendlichen Plansch- und Rutsch- und Schwimm-Möglichkeiten für Groß und Klein. Auch eine Sauna war dabei – Standard in Skandinavischen Bädern. „Plitsch platsch“ weiterlesen

Geschleust

Eigentlich wollten wir noch einen Tag auf dem Campingplatz verbringen, aber wir haben uns doch entschieden weiter zu fahren, weil sich das Wetter heute, entgegen der erneuten Ankündigung von Sonne, doch eher wechselhaft zeigte. Es gibt nichts schlimmeres als im Nassen zu packen. Das haben wir einmal gemacht, nie wieder.

Nach dem Frühstück haben wir eine Runde Minigolf auf dem Campingplatz gespielt. Danach packen und los.

Ein Freund von uns hat uns einen tollen Ausflugsort empfohlen. Wir sind heute seinem Rat gefolgt. Wir waren am größten See von Schweden am Vännern, und zwar am Dalsland-Kanal. Das ist eine künstliche Wasserstraße in Schweden, die den See Vänern mit einer Reihe Seen verbindet.

Dort haben wir beobachtet wie die Schiffe, Motorbotte, Segelbotte und Kajaks durch die Schleuse gehoben werden. Das Spektakulärste war für uns, als die Eisenbahnbrücke aufging damit ein Segelboot mit seinem großen Mast durchgeht 🙂

Wir haben in der angrenzenden Glasbläserei gesehen wie das Glas geschmolzen und geblasen wurde.

Dort haben wir die ganzen drei Stunden verbracht. Danke an Ralf für den guten Tipp 🙂

Wir sind noch ein Stückchen gefahren, haben ein Fußballfeld gesehen und eine Pause gemacht. Während alle Fußball gespielt haben, hat Anna Abendessen vorbereitet.

Christian hat nach dem Essen die verbliebenen ca. 300 Zahnstocher aus Versehen ausgekippt. Es hat ewig gedauert bis er sie wieder zusammen hatte. „Eine tolle Beschäftigung für den Mann. Er ist ruhig und sehr konzentriert. Man kann sogar mit ihm reden und er hört Dir zu“, sagt Anna 😉 🙂

Gefahren sind wir danach noch ein wenig und stehen über Nacht bei Karlskoga – ein kostenfreier Stellplatz, mit allem was das Herz begehrt; leider überfüllt und wir stehen am Rand…

Wetterlotto!

Heute war ein ruhiger Tag am Campingplatz angesagt. Wir haben uns richtig darauf gefreut. Laut Wetterprognose war Sonne gemeldet. Hm… und was hatten wir: den ganzen Tag Regen und nur +14 Grad. Den Kindern hat es nichts ausgemacht. Matschhosen, Matschjacken und Gummistiefel an und raus in die Natur. Andere Kinder sind dazu gekommen. Als der Regen zu stark war, haben sie die Zeit bei uns unter der Markise mit kreativem Kneten überbrückt und danach ging’s wieder in den Matsch.

Zwischendurch wurde im WoMo Karten gespielt oder einfach gechillt 🙂

Mittagessen beim König von Norwegen

Die Hauptstadt Norwegens – Oslo – stand heute auf dem Tagesplan. Wir sind nach dem Frühstück zeitig los. Etwa 2 Stunden Fahrt hatten wir bis nach Oslo. Dort angekommen haben wir einen Parkplatz gesucht, wo wir stehen durften. Die Parkgebühren sind mit 5€/h utopisch, aber wann sind wir sonst wieder in Oslo. Also das WoMo geparkt und los in die Stadt. Ein Spaziergang vom Fährhafen vorbei am Schloss Askershus und dem berühmten Rathaus (wo die Nobelpreise verliehen werden) in die Innenstadt.

Wir haben uns ziemlich lange am königlichen Schloss aufgehalten. Als wir dort ankamen, war uns klar, dass hier etwas außergewöhnliches gleich stattfindet: Polizei, Fernsehen, Zeitungen und die Schaulustigen 🙂 waren präsent. Anna hat gefragt was passiert und es war eine außerordentliche Regierungsbesprechung beim König. Nach und nach kamen die Minister in ihren schicken, schwarzen Mercedes, BWMs und Audis zur Besprechung. Vor dem Schloss war die ganze Zeit Fernsehermoderator, der mit jemandem ein Interview gemacht hat. Das war mit Sicherheit eine Live-Übertragung. Auch wir standen da und haben dieses Spektakel mit Neugier beobachtet. Währenddessen ging der „normale Betrieb“ am Schloss weiter. Am interessantesten fanden wir die Wachablösung 🙂

Das Schloss ist umgeben von einem großen Park, wo wir unsere Mittagspause verbracht haben. Nach einem kleinen Picknick am Ententeich ging’s dann weiter durch die Stadt.

Die Stadt Oslo hat ein modernes Flair. Viele neue Gebäude und auch viele junge Leute fallen auf. Vor dem Portal der Universität hat ein Orchester und ein Chor geprobt.

Die Kinder wurden langsam müde und für die Motivation haben lustige Bären gesorgt, die überall in der Innenstadt über der Straße baumelten.

Auf dem Weg zurück zum Auto sind wir an der Oper vorbeigekommen. Neben dem Rathaus ein sehr markantes Gebäude.

Nach einem vierstündigen Spaziergang durch Oslo waren wir im Auto. Wir haben uns in den letzten Tagen viel angeschaut. Haben entschieden die nächsten Tage ruhig einzugehen. Ziel für uns war ein Campingplatz in Ed (Dalsland), wieder in Schweden. Nach der Ankunft hat Adrian gleich das Zelt aufgebaut, Christian hat die Möbel aufgestellt und Anna war mit Sandra und Sebastian auf dem Spielplatz.

Unsere „Nachbarn“ sind eine Familie aus München, auch mit drei Kinder in ungefähr gleichem Alter wie Unsere. Die Kinder haben gut miteinander gespielt. Den Abend haben die Oberbayern und die Wahlfranken beim Wein, Bier und netten Gesprächen bis tief in der Nacht abgerundet.

In der Mitte von Schweden

Wenn wir schon neben einem Freilandmuseum übernachten, gehen wir auch hin. Bis in den frühen Nachmittag haben wir dort verbracht. Früher war es ein großer Bauernhof einer Familie und zeigt heute wie die meisten Menschen im 18. Jahrhundert in Schweden gelebt haben. Die Kinder konnten sogar in einem der Häuser was basteln. Überall ist das traditionell gekleidete Personal und informiert über die Häuser und das Leben, lädt teilweise zum Spielen oder mitmachen ein. Das verstärkt die Vorstellung der früheren Zeit und Lebensstilles.

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