„Zu Hause, das ist der schönste Urlaubsort, zu Hause ist schön…“ Olé olé! Wir sind zu Hause 🙂 Heute nach dem Frühstück um 9:30 Uhr sind wir los von Rostock nach Schweinfurt: 650 Kilometer. Eine lange Strecke für uns mit diesem Auto, weil man nicht schneller als 110 km/h fahren kann. Erst um 19:30 Uhr waren wir da. Sinnvoll wäre es, diese Strecke auf zwei Tage aufzuteilen, aber wir wollten heim. Auch aus dem Grund, weil unsere Familienkutsche (Seat Alhambra) morgen bis 12 Uhr angemeldet sein soll. Die Kinder waren mal so, mal so. Geschlafen, geschrien, gespielt. Wir haben zwei Mal Pause gemacht. Die Fahrt war insgesamt etwas anstrengend.
Unser Abwassertank war voll. Kurz vor Schweinfurt, in Münnerstadt sind wir raus, um das Wasser rauszulassen. Christian hat einen Schild auf dem Parkplatz übersehen und ist am Schild mit der Stoßstange hängen geblieben. Als wir in Lissabon waren, hatten wir eine ähnliche Situation, nur war nicht das Schild sondern ein Pfosten. Tja, sowas unnötiges kurz vor der Ankunft.
Wir sehen nach einer gefühlten Ewigkeit auf den Schildern „Schweinfurt“.
Die Gefühle sind gemischt 🙂 Zwischen Freude und Aufregung. Wir schauen jede 5 Minuten auf die Karte:“wie lange noch?“ Einerseits schön wieder zu Hause zu sein, andererseits schade, dass diese wunderschöne, unvergessliche Reise vorbei ist. Wir hören laut Musik und versuchen zu verstehen, dass das Märchen vorbei ist. In wenigen Minuten tauchen wir in die Realität. Nur die Kinder können ihre Freude kaum fassen. Sie springen von einem Fenster zu dem anderen, fragen: „wann, wann, wann sind wir da?“
Wir sehen das Schild Dittelbrunn, da wo wir wohnen 🙂 Schauen einander an, schweigen und haben Wasser in den Augen 🙂 Das Gefühl der Freude füllt uns so sehr! „Yehoo zu Hause!“
Aus dem Auto raus und schnell ins Haus. Alles anschauen. Wow, ist die Bude groß. Was machen wir jetzt mit so viel Platz? 🙂
Anna’s Mutter hat auf uns gewartet und hat Abendessen gekocht. Die Nachbarn sind gekommen. Sie haben auf die Katze und auf das Haus aufgepasst, haben kurz erzählt was in dieser Zeit passiert ist. Im Briefkasten haben wir einen schönen Brief von unseren Freunden gefunden 🙂
Es war interessant die Kinder zu beobachten. Viel Platz und genug Spielzeug und sie sitzen eng beieinander und spielen 🙂
Sie waren so aufgedreht, erst gegen 22 Uhr konnten wir sie ins Bett bringen.
Für uns Feierabend, Ankommen und endlich in eigenem Bett einschlafen 🙂