Lissabon von der besten Seite

Bei einem sonnigen Tag haben wir gestern Lissabon kennengelernt. Gleich nach dem Frühstück haben wir von unserem Stellplatz einen Bus in die Stadt genommen.

Da wir durch unsere drei Zwerge etwas im Laufen und Ausdauer eingeschränkt sind, haben wir überlegt eine „Tuk Tuk“-Rundfahrt (Kleines Auto mit dem Guide) zu machen, um zumindest etwas von der Stadt zu sehen und zu erfahren. Der Reiseführer hat das super gemacht. In 1,5 Stunden waren wir an wichtigen Plätzen und besten Aussichtsplattformen der Stadt unterwegs. Ausgestiegen, zugehört, weitergefahren. Die engen Gassen der Altstadt, die unterschiedlichen Ebenen, auf denen die Stadt gebaut ist machen Lissabon zu einer Besonderheit. Mit den Elevatoren (Aufzügen) fährt man hoch oder runter und landet in anderem Stadtviertel.

Nach der „Tuk Tuk Fahrt“ haben wir uns ein Mittagessen gegönnt, danach noch einen Spaziergang durch die Innenstadt zur Promenade gemacht, um noch mehr diese besondere Atmosphäre zu spüren. Am Abend sind wir dann mit dem Bus wieder zurück. Es war ein toller Tag in Lissabon.

Unterwasserwelt in Lissabon

Heute früh haben wir das schöne Plätzchen in Foz do Alerho verlassen und sind Richtung Lissabon gefahren. Auf dem Weg dahin sind wir eine Runde durch die Halbinsel Peniche gefahren. Traumhafte Aussichten auf den Atlantik und die felsige Steilküste. Da es heute wechselhaftes Wetter in Lissabon gab, haben wir uns entschieden das größte Aquarium Europas, welches auch das zweitgrößte der Welt ist, zu besichtigen.

Es war riesig, bunt und sehr interessant für Klein und Groß. Trotz viel Laufen haben die Kinder gut durchgehalten, ein Zeichen dafür, dass es richtig spannend war.

Mittendrin

Heute sind wir an dem Platz geblieben wo wir auch seit Freitag schon stehen. Der Stellplatz ist direkt an der Promenade. Bis heute war die Promenade fast leer. Heute war es besonders interessant das portugiesische Sonntag-Leben zu beobachten. Es war ein sonniger Tag. Viele Leute sind gekommen. Fahrradfahrer, Jetski-Fahrer, Kite-Surfer und viele Spaziergänger, die vorbeigelaufen sind und mit Neuger auf die Kennzeichen der Wohnmobile auf unserem Stellplatz geschaut haben. Viele Verkaufshäuschen waren offen. Es war ein schöner, entspannter Tag mitten im portugiesischen Sonntagleben.

Päuschen eingelegt

Die letzte Nacht war sehr stürmisch. Die Kinder haben unruhig geschlafen. Adrian hatte Ohrenschmerzen in der Nacht bekommen. Da waren wir die halbe Nacht gut beschäftigt.

Haben überlegt, dass wir den Tag ruhig angehen. Am Morgen waren alle zum Glück wieder fit und wir haben einen schönen Tag in dem Ort verbracht wo wir auch übernachtet haben. Viel spazieren gegangen, leckere Suppe gekocht und leider bei etwas Regen Brettspiele gespielt.

Adrian hat dann seine Freude am Angeln entdeckt und hat fast den ganzen Nachmittag in der Lagune mit seiner selbstgebastelten Angel neben einem portugiesischen Angler verbracht. Einen Fisch zum Abendessen gab es allerdings nicht.

Haben nette Wohnmobil-Nachbarn aus dem Münsterland kennengelernt mit denen wir am Ozean waren und dann noch einen speziellen Nachbarn: Er ist aus Südkorea mit seinem Wohnmobil unterwegs. Ein sehr netter Mann, der leider nicht so viel Englisch spricht, aber viele Fotos macht. Er ist mit seiner Frau ein Jahr mit dem Wohnmobil durch die ganze Welt unterwegs. Vier Monate hat er schon hinter sich. Bei ihm auf dem Auto hängt eine Weltkarte mit den Zielorten. Hm… sehr spannend, vor allem durch die ganze Welt fast ohne Englischkenntnisse, mutig. Für Anna „ein Beweis dafür, dass es möglich ist mit dem Wohnmobil meine Heimat zu besuchen, 5000 km Luftlinie von Dittelbrunn“.

Der Tag hat uns hier so gefallen, dass wir überlegen morgen noch einen Tag hier zu verbringen. Das Wetter bleibt wechselhaft.

Nix tolles passiert ;)

Wir haben gedacht wir probieren heute mal endlich unsere Dusche im Wohnmobil aus, und suchen kein Schwimmbad oder einen Stellplatz mit entsprechender Einrichtung.

Wir sind begeistert, die Dusche funktioniert und ist nicht am Ende abgefallen oder sonst ein Problem ist aufgetreten. Fast ein Wunder 😉 Einzig muss man sehr schnell duschen, sonst steht man unter der Dusche die halbe Stunde im Kalten und wartet bis das Wasser wieder aufgeheizt ist. Anna hat diese Erfahrung heute gemacht 😉

Im Anschluß haben wir den tollen Stellplatz am „Parque Biologico da Gaia“verlassen und sind Richtung Lissabon aufgebrochen. Auf dem Weg dahin war es geplant beim Laika- Service Portugal – dem Einzigen – vorbei zu schauen. Irgendwelche „Dauergepiepse“ wegen angeblich offener Seitenklappen / Trittstufen ist bei uns Vorne im Cockpit. Es hat uns genervt und Christian hat es lahm gelegt, dooferweise funktioniert nun auch die Rückfahrtkamera nicht. Der freundliche Laika-Service arbeitet mit Reservierungen und hat erst am Montag Zeit erst für uns. Auch dass Christian schon vor drei Tagen eine E-Mail geschickt hat, dass wir am Freitag kommen hat irgendwie niemanden interessiert. Wir haben uns entschieden weiter zu fahren.

Heute sind wir auf einem sehr schönen Stellplatz direkt am Atlantik in Foz do Arelho und haben noch einen schönen Spaziergang während des Sonnenuntergangs gemacht.

Porto bei Sturm, Regen und Sonne

Heute früh war es total regnerisch und teilweise sehr stürmisch. Eigentlich wollten wir Porto sehen. Wir hoffen auf besseres Wetter und entscheiden uns noch einen Tag hier zu bleiben. Gleich nach dem Aufstehen haben wir festgestellt, dass unsere Gasflasche mittlerweile nach 10 Tagen wieder leer ist. Wieder keinen Kaffee zum Frühstück, keinen Grießbrei für die Kinder.

Also schnell ein paar Butterbrote eingeworfen und auf die Suche nach Gas gemacht. Hier hatten wir mehr Glück mit der Suche als in Frankreich. Nur an vier Stationen 🙂 und unter 30min. wurden wir von Pontius nach Pilatus geschickt, dann hatten wir unsere portugiesische Gasflasche. Olé, olé! Anschließend sind wir wieder zu unserem Stellplatz, haben „gefrühstückt“, obwohl es fast schon Mittagszeit war.

Nach dem Essen ging es mit dem Bus in die Innenstadt. Die Stadt ist grau, laut, voll mit Leuten und Verkehr. Jedoch konnten wir an manchen Ecken der Stadt wunderschöne An- und Aussichten genießen. Wir hatten am Nachmittag wirklich Glück mit dem Wetter, es war wechselhaft und die Sonne hat sich letztlich auch gezeigt.

Als wir gegen 19 Uhr „zu Hause“ waren, hat’s wieder angefangen zu stürmen und zu gewittern! In Summe also ein gelungenerer Tag.

Bem-vindo Portugal

Wir waren heute früh wach und es war laut im Auto. Regen wie ein Wasserfall! Puh…Regen, Regen, Regen ohne Unterbrechung. Christian musste trotzdem raus und Auto frisch machen und Adrian wollte ihm unbedingt helfen. Also waren sie beide nachher pitschnass. Wir haben wieder auf das Wetterradar geschaut mit der Hoffnung, dass irgendwo die Sonne scheint. Die Sonne scheint hier und südlicher erst wieder ab Sonntag so wie man sich das für die iberische Halbinsel vorstellt.

Für Portugal war die Vorhersage wechselhaft, daher haben wir Spanien heute verlassen und sind in Porto gelandet. Wir haben hier einen schönen Spaziergang Nähe der Citadelle do Porto ohne einen Wassertropfen gemacht. Eigentlich würden wir gerne morgen die Stadt näher kennenlernen aber laut Wetterbericht stürmt und gewittert es morgen hier. Also müssen wir wieder spontan entscheiden wo es lang geht.

Ein Freund von uns – der Andi – hat uns mit seiner Familie vor der Abreise sechs Weinflaschen aus verschiedenen, europäischen Ländern geschenkt. Heute haben wir endlich die Erste davon – einen portugiesischen Weißwein – aufgemacht und lassen den Abend ausklingen.