Weitläufig

Heute sind wir zeitig aufgestanden und nach dem Frühstück gleich raus, weil wir alle neugierig waren wie sie aussieht. Die riesige Brücke, über die wir gleich fahren werden.

Die Oresundbrücke, die die dänische Hauptstadt Kopenhagen mit Malmö in Schweden verbindet ist die weltweit längste Schrägseilbrücke für Kombinierten Straßen- und Eisenbahnverkehr, sie ist knapp 8 Kilometer lang.

Nach dem die Brücke vorbei war, kam noch ein 4050 m langer Tunnel und siehe da, schon waren wir in Dänemark.

Heute haben wir Kopenhagen angeschaut. Es war schwierig einen guten Parkplatz für unser Schiff zu finden, da wir wieder mal in eine Großveranstaltung geplatzt sind. Besser gesagt zwischen 2 Großveranstaltungen. Gestern war die Abschlussparade vom „Copenhagen Pride Festival“ und daher waren Straßen noch gesperrt um aufzuräumen. Heute war der „Copenhagen Ironman“, auch dafür waren Teile der Innenstadt gesperrt.

Nachdem wir endlich einen etwas abseits gelegenen Parkplatz gefunden hatten, ging es zu Fuß zum Rathaus. Von dort läuft man über die erste und längste Fußgängerzone der Welt (1,8km). Viele Geschäfte tummeln sich hier und je weiter man zum Königlichen Schloss kommt, desto mehr „Hoflieferanten“ werben um gut betuchte Kunden.

Wir sind abgebogen als wir das Schloss Christiansborg gesehen haben. Direkt neben an ein merkwürdiges Gebäude mit einem gezwirbelten Turm – unsere Recherche hat ergeben, dass das die alte Börse ist.

Von dort ging es entlang eines Kanals zum Hafen. Hier haben wir sehr viel Zickzack laufen müssen, da sich hier am Ufer ein großer Teil des Ironman angespielt hat. Immer wieder vereinzelt Läufer, die vom Publikum abgefeuert werden. Je mehr wir zum Schloss Amalienburg kommen, desto mehr Publikum steht an der Wegstrecke. Hier laufen jetzt Radfahren und Laufen parallel und es wird schwieriger die Straßen zu kreuzen.

Am Schloss Amalienburg gönnen wir uns eine kleine Pause und sitzen etwas, genießen die Pracht. Erholt geht es auf die nächste Etappe zur berühmten Meerjungfrau. Wieder in Zickzack durch die Sportler. Kurz vor dem Denkmal gibt es ein Restaurant „Toldboden“. Sie bieten Klappstühle an, um direkt an der Hafenmauer zu sitzen und die Atmosphäre zu genießen. Haben wir auch gemacht und uns gemeinsam eine große Portion Fish&Chips geteilt.

Nach der spontanen Stärkung ging es endlich zum Highlight: Die Statue der kleinen Meerjungfrau. Christian war davon ausgegangen, dass sie viel größer sein muss. Enttäuschung pur – reiner Touristennepp oder wir wissen das Kunstwerk nicht zu würdigen.

Also wieder zurück zum Auto. Wir besuchen noch „die Fredriks Kirke“ und den Runden Turm. Damit der Weg kürzer erscheint gibt es noch ein Eis zwischen Universität und der „Vor Frue Kirke“.

Alles in allem ist uns Kopenhagen größer und laufintensiver vorgekommen als andere große Städte auf unserer Reise. Alle waren müde, erschöpft und glücklich im WoMo zu sein.

Auf dem Weg zu unserem Stellplatz in der Marina von Vejle haben wir noch das Auto frisch gemacht, die Kinder schlafen gelegt und etwas eingekauft.