Christian im Sand

Nach dem Frühstück heute früh sind wir ein paar Minuten in die Innenstadt von Kristiansand gefahren. Wir haben beim Yachthafen geparkt und unseren Stadtbummel angefangen. Das Zentrum ist von quadratischen Häuserblocks im alten nordischem Stil geprägt. Auf norwegisch heißt das Viertel „Kvadraturen“.

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Fjord gefahren

Adrian ist krank. Heute Nacht ist er zu uns gekommen, weil er geglüht hat: Fieber +38,5 Grad. Heute Vormittag ist er nicht aufgestanden und hat bis zum Nachmittag fast nur geschlafen. Es war uns klar, dass wir heute den Tag ruhig verbringen werden. Das ist in Ordnung, weil wir die letzten Tage sehr aktiv waren.

Wir sind heute erst um 12 Uhr los gefahren. Den Vormittag haben wir in einem sehr kleinen, aber feinem Hafen verbracht, wo wir auch die Nacht gestanden haben.

Über Mittag sind wir relativ lange Auto gefahren, begleitet von strahlendem Sonnenschein. Wir sind lange gefahren und haben nur eine relativ kurze Strecke geschafft, da wir eine landschaftlich schöne Route mit wundervollen Ausblicken genommen haben.

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Ungewöhnlicher Wecker

So wie heute sind wir noch nie geweckt worden 🙂 Wir standen heute über die Nacht am Fjord, im Tal, mit schöner Aussicht. Als wir gestern hier eingeparkt haben, ist uns aufgefallen, dass ein Hubschrauber-Landeplatz direkt an diesem kleinen, unauffälligen Parkplatz ist. Wir haben nichts dabei gedacht.

Heute früh sind wir von einem Hubschrauber geweckt worden. Oh, haben wir uns erschrocken. Wir liegen im Bett, Augen auf und direkt vor unserem Fenster landet ein Hubschrauber, viele Menschen umkreisen unser Auto, draußen ist es sehr laut. Wir verstehen nichts und waren in den ersten Moment etwas schockiert. Unser erster Gedanke war: „Es ist ein Unfall passiert und wir stehen hier im Weg“. Wir haben Fenster aufgemacht, um die Situation näher unter die Lupe zu nehmen und zu verstehen was hier los ist. „Ungewöhnlicher Wecker“ weiterlesen

Gefühlvoll

Unser norwegisches Märchen geht weiter. Heute war der Oberhammer. Der Tag begann wie immer mit einem ausgiebigen Frühstück. Danach ging es zum Angeln. Wir standen direkt am See auf etwa 800m üNN. Aus dem Auto raus, die Angel reinwerfen und auf das Glück hoffen. Heute gab’s Mais zum Frühstück für die Fische. Solange Adrian geangelt hat, hat Sandra den ganzen Mails aufgegessen. Am Ende kein Mais und kein Fisch 🙂 aber glückliche Kinder 🙂 Das ist schon mal was 🙂

Nach dem Angeln ging’s weiter zum Geirangerfjord. Das ist einer der bekanntesten und schönsten Fjorde von Norwegen, gehört zum UNESCO Weltnaturerbe und zu den 7 Naturwundern der Chicago Tribune.

Dort angekommen haben wir einen Bootausflug durch den Fjord gebucht. Etwa eine halbe Stunde mussten wir warten bis es ans Bord ging. Das war eine grandiose Fahrt. Wir haben diese Dimensionen gesehen, diese Macht der Natur, haben uns sehr klein gefühlt. Während der Fahrt haben wir immer wieder feuchte Augen bekommen, weil wir nicht mehr wussten, ob es ein Traum oder Wahr ist. Bilder sagen mehr als die Worte:

Die Schifffahrt ermöglichte uns viel über diese eigenartige Region zu erfahren und das Wunder der Natur aus der nächsten Nähe zu erleben. Einfach großartig 🙂 Die Fährt hat bei uns so viele Gefühle und Emotionen hervorgerufen.

Beeindruckt waren wir zurück im Auto, um zur nächsten Aussichtsplattform zu fahren. Unser nächster Ort war Dålsnibba. Um dahin zu kommen sind wir eine lange Serpentinenstraße gefahren und konnten dabei die ganze Zeit auf die Gletscher schauen, die gigantischen Eismassen, welche mit bläulichem Eis die Berge bedecken.

Wir stehen neben unserem Auto an dieser Aussichtsplattform, plötzlich spricht uns jemand auf deutsch an: „wo genau aus Schweinfurt kommen Sie her?“ Wir haben ein Ehepaar aus Schweinfurt getroffen. Haben uns lange unterhalten und auf Anna’s Frage: „Wo sind Sie sonst so in Schweinfurt unterwegs?“, kam die Antwort von dem Mann: „ich bin bei der Stadt Schweinfurt, in der Stadtkämmerei“. Na sowas – Anna hat doch vor knapp 15 Jahren ihre Ausbildung bei der Stadt gemacht, war aber im Bauhof. Schnell haben die Beiden gemeinsame Kollegen gefunden, die beide kennen. Es ist schon irgendwie Wahnsinn: Man steht in Norwegen auf dem Berg von 1500 Meter und trifft die Leute aus der eigenen Stadt und noch von der Arbeit. Wieder eine tolle Begegnung 🙂

Heute übernachten wir wieder im Tal am See in Loen mit Blick auf den Loen Skylift.

Verliebt…

Liebe auf den ersten Blick… Verliebt zu sein ist ein wunderbares Gefühl: man sieht die Welt von ihrer Sonnenseite und könnte sie regelrecht umarmen 🙂 So ging es uns heute auch, als wir Auto gefahren sind, als wir spazieren gegangen sind, als wir im Auto waren und aus dem Fenster geschaut haben. Norwegen – ein faszinierendes Land 🙂 🙂 🙂

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